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frank lauber

Frank Lauber, Saxofonist von Café du Sport, ist das jüngste Mitglied der Jazzformation. 1976 geboren, studierte er später am Konservatorium Hilversum bei Ferdinand Povel und Jasper Blom. 1997 bestand er dort das Examen mit Auszeichnung. Frank Lauber war unter anderem Mitglied des Bundesjazzorchesters unter Peter Herbolzheimer, des deutsch-französischen Jazzensembles unter Albert Mangelsdorff und des Landes-Jazzorchester
Baden-Würtemberg. Im September 2006 erscheint sein Debut-Soloalbum "More than Words" arrangiert für Band & Sinfonieorchester.






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bruno müller

Mit Bruno Müller an der Gitarre hat die Formation Café du Sport einen weiteren hochbegabten Jazzer in ihrem Ensemble. Als Vierzehnjähriger hat er die Gitarre als Instrument für sich entdeckt. Ebenso wie Christian von Kaphengst hat auch Bruno Müller sein Studium an der Musikhochschule Köln absolviert. Seither arbeitet er als freiberuflicher Live & Studiomusiker. Auch er verfügt inzwischen über eine mehr als beeindruckende Liste von Musikern, auch aus dem Pop- & Rockbereich, mit denen er bereits auf der Bühne stand: Udo Jürgens, Stefan Raab, Gloria Gaynor, Joe Sample, Till Brönner, Wolfgang Haffner und viele andere.






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guido may

Seine ersten Versuche am Schlagzeug unternahm Guido May 1984. Bis 1987 besuchte er daraufhin die Schlagzeugschule Dante Agostini in München. Nach der Teilnahme an Verschiedenen Jazzworkshops in Deutschland (Burghausen, Erlangen, Ingolstadt u.a.) nahm er 1989 das Studium der Popularmusik in Hamburg auf. Einem Besuch des Vermont-Jazzcenters, unter der Leitung von Attilla Zoller, schloss sich 1990 ein Studienaufenthalt in New York an. Guido May hat bereits einige Auszeichnungen als Musiker erhalten. 1991 war er Preisträger beim Jazzfestival Leipzig, 1998 Finalist beim Hennessy Jazz Search in München. Auftritte mit Jazz-Größen prägten seinen musikalischen Werdegang ebenso wie Europa-Tourneen mit Pee Wee Ellis, Mose Allison, Barbara Dennerlein, Fred Wesley und Kenny Wheeler. Hinzu kamen Fernsehproduktionen mit Pee Wee Ellis (Ohne Filter Extra), der Thilo Wolf Big Band (Swing It `98) und Peter Fessler (Stuttgart Jazz Open).






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christian von kaphengst

Der 1966 in Mainz geborene Jazz-Bassist hatte zunächst 12 Jahre lang klassischen Klavierunterricht am Peter-Cornelius-Konservatorium genommen, wo er heute selbst als Dozent tätig ist. 1979 verlegte er seinen Schwerpunkt auf klassischen Kontrabass und nahm bis 1988 Unterricht bei Norbert Banz. In dieser Zeit gewann er bereits seine ersten Preise, so 1986 den 1. Preis beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert" und 1988 den 1. Preis bei "Jugend jazzt". Zu seinen Privatlehrern zählten Ron McClure, Marc Johnson, Barre Phillips und Mike Richmond. 1988 begann er das Jazz-Studium bei Rainer Linke an der Musikhochschule Köln, wo er 1995 auch sein künstlerisches und pädagogisches Examen machte.
Christian von Kaphengst war Mitglied des Bundesjazzorchesters, unter der Leitung von Peter Herbolzheimer, und hat bereits mit den verschiedensten Größen des Jazz- & Popbusiness. Randy Brecker, Charlie Mariano und Paul Kuhn sind nur einige davon. Zudem nahm er bei Sendern wie WDR, ZDF, arte, VIVA und an diversen Radio- & TV-Produktionen teil. Auftritte auf internationalen Festivals sowie zahlreiche Tourneen führten ihn bereits um die ganze Welt. Momentan ist Christian von Kaphengst als Dozent am Peter-Cornelius-Konservatorium, Mainz, am Drummers- & Bassinstitute, Düsseldorf und an der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz tätig.




history

"This band has made an excellent recording which sounds great and makes for an enjoyable and meaningful listening experience. I am happy to recommend this recording to anyone who loves good music." - Peter Erskine

Und der Sieger war ein Überraschungssieger im wahrsten Sinn des Wortes: Erst vor wenigen Monaten gegründet und noch ein unbeschriebenes Blatt, heimste Café du Sport verdient den ersten Preis der "Hennessy Jazz Search 2000" ein. In der Kölner Philharmonie hatte sich die deutsche Jazzmusiker- und Kritikerelite in der Jury dieses renommierten Förderpreises versammelt, um nach einer Vorauswahl aus über 600 Bewerbungen anhand des Live-Eindrucks die Siegerpreise unter den letzten drei Gruppen in der Endausscheidung zuvergeben. Waren die Konkurrenten auch bekannter, Café du Sport boten die "musikalisch geschlossenste Leistung" (Kölner Stadtanzeiger), und die FAZ wunderte sich, welch "komplette Virtuosen" der Bandleader von Kaphengst für sein Konzept da gefunden hatte.

Von Christian von Kaphengst, Bassist und Gründer des Café du Sport, hat man bundesweit durch seine Präsenz in vielen Bands als gefragter Begleiter für Tourneen und CDs schon oft gehört, so z. B. bei Minor Music auf drei Peter Fessler-Alben. Die Vision einer eigenen Band ging ihm schon lange durch den Kopf. Er hat sehr klare Vorstellungen, was den Sound, die Instrumentierung, das Repertoire und nicht zuletzt die Position seines Instruments innerhalb einer Band angeht. Als prägend stellte sich die erste Liebe zu einer Platte heraus:
"In der Jazzplattensammlung meines Vater befand sich eine Scheibe mit Paul Desmond und Jim Hall (im Quartett mit Percy Heath b und Conny Kay d), die mich immer wieder aufs Neue, egal in welcher musikalischen oder stilistischen Phase ich mich gerade befand, derart beeindruckte, dass ich garantiert durch das Klangbild (z. B. die Kombination Altsaxophon und Gitarre und auch den relativ straighten, jedoch nicht allzu offensiven Bass/Schlagzeug-Mantel) und die Musizierweise der vier Herren (etwa die 'geerdete Leichtigkeit' des Solierens als Reduzieren: 'I get a kick out of you`) geprägt bin." Mit eben dieser "geerdeten Leichtigkeit" bringt von Kaphengst die Faszination, die seine Band ausstrahlt, auf den Punkt. Nicht ganz zu Recht haben Kritiker, wissend um die Vorbilder des Bandleaders, den Cool Jazz als wichtigste Inspirationsquelle des Café du Sport herausgestellt, denn er ist nur eine von vielen. In der ständig präsenten Polarität von cool und hot, funky und abstrakt, Gefühl und Intellekt, schnell und langsam, phantasierenden Solisten und rhythmusbetonter Begleitung oder umgekehrt, schafft Café du Sport ein stetes Spannungsfeld und einen Gesamtklang, der sich eindeutig formuliert in einer Zeit der Beliebigkeit und Austauschbarkeit.

Christian über seine Kollegen: "Mit Bruno Müller verbindet mich eine mittlerweile zehnjährige (Musiker-, Sports-) und vor allem einfach gute Freundschaft. Mit ihm zusammen wurde die Idee konkret, ein Quartett von der Art des Café du Sport zu gründen. Er ist – zunächst – ein famoser Begleiter seiner Mitmusiker (schon dadurch unterscheidet er sich vom gros seiner Kollegen an Saiten und Tasten!) und dazu ein bemerkenswerter Solist, bei dem eine glaubwürdige Linie von Jim Hall zu Johnny Guitar Watson gezogen werden kann. Seine funky rhythm guitar grooves sind definitiv Weltklasse. Guido May traf ich vor 17 Jahren – er muss ca. 15 gewesen sein – zum ersten Mal auf dem Burghausener Jazzkurs. Die Lockerheit seines Spiel verblüffte mich schon damals. Zum gemeinsamen Musizieren kamen wir in Jahresabständen immer wieder bei einzelnen gigs. Mit Frank Lauber war’s noch simpler: Einmal seine ersten paar Töne (und welche!) auf einer Kölner Jazzsession in Köln gehört, schon war mir klar: Mit solch einem Saxophonisten möchte ich gemeinsam Musikmachen. Ein Altist, der trotz des Übervaters Charlie Parker, keine Kurve um Konitz und Desmond machte, so wie diese denselben studierten. Frank hat die absolut eigene Handschrift im Spiel."Wie kam es denn zum Namen? "Café du Sport sollte mal das Café genannt werden, das ich aufziehe, wenn’s mit der Musik nicht mehr klappt oder ich keinen Spass mehr an ihr haben sollte, zumindest beim Spielen. Kam alles anders. Also warum nicht der eigenen Band diesen zweifellos schönen Namen vermachen?" – Beim derzeit rasanten Aufstieg des Café du Sport und angesichts der übrigen zahlreichen musikalischen Aktivitäten von Kaphengsts werden wir auf die Eröffnung wohl noch etwas warten müssen.




Café du Sport

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Fotograf Mark Wohlrab

WolfgangHaffner
Till Brönner
New York Voices

MartinSasse